Einige gedrehte Partyszenen für meinen Coronafilm "Tödlicher Lockdown Halloween"

Objekt

Titel
Einige gedrehte Partyszenen für meinen Coronafilm "Tödlicher Lockdown Halloween"
Beschreibung
Nach meinen Operationen am linken Auge im UKE aufgrund meines Unfalls im Mai 2023 konnte ich wieder erst im Spätsommer/ Herbst 2023 an meinen Corona-Filmen weiterarbeiten und das nur wenig, weil ich mein linkes Auge schonen musste. Ich machte viele interessamte Filmaufnahnen für meine Corona-Filme "Psycho 3 - Auf den Spuren des Lockdownkillers", "das Messer" (nach der gleichnamigen Geschichte, die im Stadtmuseum Berlin online bei "Berlin Jetzt" zu sehen ist) und ab Oktober 2023
für meinen Film "Tödlicher Lockdown Halloween" (mit dem schon im Oktober 2020 in der Coronazeit begonnen wurde) alleine im Alstertal (Hummelsbüttel), in den Sttassen Rehagen und Högenredder (Tegelsbarg) in den Feldern, zu Hause, ....Ich achtete viel auf die Atmosphäre der Aufnahmen. Am 11. und 12. Oktober fuhr ich nach Berlin und drehte dort am Brandenburger Tor, am Alexanderplatz, im Tiergarten und am Berliner Hauptbahnhof einige Szenen für meinen Film "das Messer". Ich hatte vor der Berlin-Reise vor über eine Woche mir inzwischen ein neues Handy Samsung Galaxy A 34 5 G gekauft (das war 100 Euro reduziert!). Als meine Lebensgefährtin und mein Sohn Julian am 16.10.2023 in die Dom Rep gefahren waren (da Marias Schwester sehr krank ist und Hilfe brauchte) und ich für vier Wochen -mit meiner Tochter alleine zu Hause n Hamburg bleiben musste, arbeitete ich dort verstärkt alleine an meinen Filmprojekten. Ich drehte z.B. wie ich in dem Film "Tödlicher Lockdown-Halloween" von einem unbekannten maskierten Täter (ein Kapuzenmann mit verschiedenen, gruseligen Masken) verfolgt wurde im Alstertal oder wie ich anonyme Anrufe erhielt oder entdeckte, dass der mysteriöse Nachbar Hagen (von dem ich im Film vermute, dass er im Film der Täter ist) mir Alkoholflaschen und Halloween-Kürbisse auf mein Grundstück geschmissen hat; wie ich von der Küche aus und beim Spaziergang den maskierten Täter mit schwarzer Kapuze erblicke....Da ich kein Kameramann in dieser Zeit hatte (bei vielen Szenen hätte mein Sohn mir geholfen, aber er war in dieser Zeit mit Sondergenehmigung der Schule nun in der Domenikanischen Republik und deshalb musste ich -wie so oft - alles bei meinem Film alleine machen), musste ich mein Handy, nachdem ich mein Handy für die Szenen, die ich drehen wollte, auf mich gerichtete hatte und den Aufnahmebutton gedrückt hatte, gegen eine Flasche oder sonstigen Gegenstand lehnen, damit das Handy nicht umkippt und mich ohne zu wackeln filmen konnte. Erst dann konnte ich vor der Kamera agieren. (Not machte erfinderisch.) Oder ich filmte mich aus der Selfieperspektive. Ich improvisierte einfach- was mir zu meinen Filmen so einfiel (und was auch zur Story passte) und diese Szenen wollte ich dann in meinen Filmen - wenn sie qualitativ gut sind - einbauen.....So entwickelte ich beim Filmen immer mehr meinen eigenen eigenwilligen Stil und meine Methoden. Ich kaufte mir für meine Filmarbeiten bei Media-Markt auch Speicherkarten für mein neues Handy Samsung Galaxy A 34 5 G und für mein anderes Handy Samsung Galaxy J 4 +, das inzwischen alt war, aber immer noch gut funktionierte (ich drehte mit dem Handy J 4 + für viele Filme - z.B. auch den Film "My Corona Madness im Alleingang in Berlin kurz vor der Ausgangssperre im April 2021).

Ende Oktober '23 sammelte ich meine Requisiten zusammen und kaufte im Poppenbüttler Einkaufszentrum auch einige neue, günstige Requisiten z.B. für den Film "Tödlicher Lockdown Halloween" einige Halloweenmasken, Plastiktotenköpfe, Kerzen, einige Coronamasken, Kürbisse u.a....dazu und das obwohl ich nach meinen Augenops im UKE und Arbeitsausfälle wenig Geld hatte und mein Vater mich netterweise unterstützte...Ich baute in dieser Zeit auch Teile des Kellers oder des Wohnzimmers zur Filmkulisse um...

Am 28.10.2023 besuchten mich Jakob und Wolfgang abends zu Hause in meinem Reihenhaus in HH-Hummelsbüttel. Ich zeigte ihnen im Wohnzimmer, während wir am Tisch sassen, Pizza assen und Cappuccino tranken, meine Filmaufnahmen auf meinem meinem Laptop (der alt war und bei dem der Bildschirm schon von der Tastatur fast abgerissen war und später in der Halloweennacht am 31.10.2023 leider völlig kaputt ging) und erklärte ihnen, was ich so bei unseren nächsten Dreharbeiten so geplant hatte. Ich zeigte ihnen im Fernseher auf YouTube auch den Film "Whenwestayedathome" von Susi Duhme und Andreas Barthel, an dem ich im Jahr 2020 mitgewirkt hatte und der in Hannover Fernsehen h 1 zwei Mal damals im Sommer 2020 gelaufen war und zwei Monate lang in der Kröpke-Uhr Hannover gezeigt worden war. In diesem Film (Corona-Doku) wurde gezeigt, was die Menschen alles so im Corona-Lockdown so machten z.B. tanzen, mit dem Hund draussen spazieren gehen, sich langweilen, kochen, Klavier spielen, malen, ....Ich bin in den Film "Whenwestayedathome" zu sehen, wie ich Alkohol trank und malte. Dann zeigte ich Wolfgang und Jakob meinen Film "My Corona Madness" auf YouTube. Dieser Film wurde in Berlin und in Hamburg vom 29.3. - 4.2.2021 kurz vor der Ausgangssperre gedreht und war - aufgrund der geringen Möglichkeiten, die ich hatte - ein Ein-Mann-Projekt. Nur kurz sah man in einer Szene Ingrid Hammill (die in der Coronakrise im Heim in Thesdorf Hamburg 2021 überraschend verstorben war) und in zwei weiteren Szenen meine Kinder. Andere Darsteller waren nicht zu sehen. Wolfgang und Jakob fanden diesen Film gut, der in ihren Augen eher ein Corona-Drama war, als ein Krimi in der Corona-Zeit. Das war ja auch beabsichtigt! Danach guckten wir auf Youtube zwei Komödien älteren Jahrgangs, denn Jakob und Wolfgang mochten lieber solche Filme als Horrorfilme. (Da meine neuen Filme eher Dramen, Psychothriller oder Krimis waren mit Humor z.T., hatten sie beschlossen in einigen von meinen Filmen mitzuspielen. Und sie konnten sich dadurch etwas Geld dazuverdienen.) Wir machten zwei Drehtermine für meinen Film "Tödlicher Lockdown Halloween" aus: Am 1.11.2023 um 13 h und am 3.11.2023 um ca. 14 h in Wolfgangs Wohnung (die er mit Jakob als Untermieter teilte).

Am 1.11.2023 war es soweit. Ich stand spät auf, weil ich die vorigen Tage nachts bis in die frühen Morgenstunden (bis 4 oder 5 Uhr teilweise) an meinen Filmen gedreht hatte und ich müde war. Ich duschte, zog mit meine Kleidung passend zur Filmrolle an, rasierte mich (ich achtete da etwas auf mein Äusseres, da es zu meiner Filmrolle passen sollte). Ich griff mir in der Küche noch ein Messer und einen der vier Kürbisse, die ich mir vor einigen Tagen bei Penny gekauft hatte, und ging damit ins Wohnzimmer. Dann schnitzte ich mir schnell ein Gesicht in den einen Kürbis (einen Kürbis mit Gesicht hatte ich schon am Vorabend geschnitzt): Die Augen, ein düsterer Zackenmund... Und dann packte ich meine Sachen (Handys, Handykabel, Requisiten, darunter meine Kürbisse, zwei Ersatzhemden, die ich für meine vielschichtige Rolle benötigte,....) in meinen Rucksack und in zwei Tüten ein und dann ging ich los. Ich hob an dem Haspa-Automaten im Hummelsbüttler Markt noch etwas Geld ab, kaufte danach bei Edeka ein paar Süssigkeiten, eine Flasche Cola und Bier...ein. Dann stieg ich wenig später in den Bus 174 Richtung Volksdorf, fuhr etwa 7 Minuten lang mit dem Bus und stieg nach einigen Stationen an der Haltestelle Ruscheweystrasse aus. Ich lief etwa 5 Minuten zu Fuss und dann stand ich vor Wolfgangs Wohnungs-Tür. Nachdem ich unten am Mietshaus-Eingang geklingelt hatte, hatte Wolfgang seine Wohnungstür sofort geöffnet gehabt und ich ging dann in seine Wohnung. Sie sah chaotisch-kreativ aus. Überall lagen -teilweise stapelweise Papiere, CDs, Bücher, Zeitschriften-Assesoires, Souviniers, Hefte rum. Auch die Schränke quillten vor Sachen über. All das hatte jedoch- passend für den Film - einen gewissen Charme oder eigenen Charakter. Eine typische Künstler-Wohnung mit eigenem Flair und Stil in meinen Augen. Dort wohnten Jakob und Wolfgang zusammen in einer Art WG. Als ich das Wohnzimmer betrat, begrüßte ich beide. Dann packte ich meinen Rucksack, meine Tüten und meine Jacke in eine Ecke. Und dann setzte ich mich auf einen Stuhl und erzählte ihnen, was ich so vorhatte. Mein Film "Tödlicher Löckdown Halloween) soll anders werden als John Carpenters "Halloween" von 1978 und auch anders als die Neuverfilmung von Rob Zombie von 2006. Vergleichen wollte ich mich nicht mit ihnen, denn an den Filmklassiker von 1978 z.B. kommt keiner ran - das ist für mich klar. Und deshalb war für uns auch klar, dass dass wir unser eigenes Ding machen wollten - ohne uns zu sehr nach Vorbildern zu richten. Deshalb sieht der Täter in meinem Film nicht wie Michael Myers aus, sondern anders. Der Täter in meinem Film ist ein Kapuzenmann, der verschiedene Masken trägt. Er ist ein Wahnsinniger, der im Corona-Lockdown durch die Einsamkeit durchgedreht ist und einige Morde verübt, die aufgeklärt werden müssen...Und ich (in der Rolle des Grafikers und Musikers Eckhard, mein Sohn (der Leon spielt) und Jakob und Wolfgang (die im Film auch Wolfgang und Jakob heissen und in dem Lockdown -Halloween - zum Teil mit Eckhard - nur heimlich Partys machen...), müssen den Fall aufklären. Mein Film "Tödlicher Lockdown Halloween" ist ein Psychothriller in der Halloweenzeit in den Coronajahren 2020 und 2021. Wolfgang meinte bei unseren letzten Gesprächen, dass meine Filme etwas mit Klaus Lemke zu vergleichen sind. Was ich etwas anders sehe, denn meine Filme total anders sind als Lemkes Filme z.B. "Rocker" aus den 70er Jahren - und es war damals eine andere Zeit als heute. Ich habe auf jeden Fall mit Lemke gemeinsam, dass er wie ich mit Laiendarsteller gearbeitet hatte. Jakob meinte, dass meine Filme eher Tŕash oder Royal Trash sind. Zum Teil stimmte es ja. Was der Film auch sein mag: Man wird es sehen, wenn der Film zu Ende geschnitten ist. Eines ist der Film mit Sicherheit: Ein Corona-Zeitdokument.
Eigentlich war der Coronafilm "Tödlicher lockdown Halloween" schon 2021 abgedreht worden (ein Bericht wurde schon im Coronarchiv veröffentlicht) und er sollte schon längst geschnitten worden sein. Ich war aber mit dem abgedrehten Material teilweise noch etwas unzufrieden- auch weil zu viel fehlte oder der Film zu unausgegoren war und beschloss daher den Film zu überarbeiten bzw. das improvisierte Drehbuch (das ich im Kopf hatte) etwas zu verändern und viele Szenen recht spontan neu zu erfinden und zu drehen. Ich erklärte Jakob und Wolfgang dies alles.
Dann baute ich alle Requisiten auf dem Wohnzimmertisch auf. Ich stellte die Plastiktotenköpfe, die Kürbisse und die Kerzen und einige Alkoholflaschen auf den Tisch und dann fing ich an zu filmen. Wir improvisierten
Ich filmte, wie Jakob eine Maske auf dem Balkon fand, die der Täter dorthin geworfen hatte. Danach sassen wir kurze Zeit später auf unseren Plätzen am Tisch, auf dem ich die Kerzen, Kürbisse und Plastiktotenköpfe hingepackt hatte und ich filmte dann mit meinen Handys (entweder es kam ein Handy oder beide Handys zum Einsatz), wie wir über die Ereignisse (die in den Medien beschriebenen Halloween-Morde in unserer Gegend und über den gesuchten halloween-Mörder) redeten. Und wie der Fall in unseren Augen gelöst werden konnte...Wir tranken in einigen Szenen immer mehr Bier und allmählich wurde daraus immer mehr eine wilde Party. Es entstanden dann auch teilweise interessante oder teils witzige Gespräche..., die ich alle aufzeichnete. "Der Täter muss ein paranioder Schizophrener sein...der uns auflauert". "Vielleicht ist das ja unsere letzte Coronaparty und wir werden sterben... Lass uns nich mal richtig feiern und saufen." "Ja, viele Leute im Coronalockdown sind down...
rauchen, saufen, kiffen, langweilen sich zu Tode , masturbieren, gegen pleite spielen Spiele, viele Paare poppen viel oder trennen sich. Viele gehen pleite...heute ist Endzeit...es geht alles den Bach runter." So waren einige improvisierte, trashige Dialoge. Die Coronazeit und der Coronwahnsinn, die Einsamkeit, die Endzeit wird hier deutlich. Und der Halloween-Corona-Film soll ja modern sein und diese heutige, verrückte Zeit widerspiegeln.

Dann machten wir nach einer Weile eine Pause. Jakob stand auf, ging in die Küche und machte einen Kaffee für uns. Auch das filmte ich. Mit Jakobs Einverständnis. Dann gingen wir ins Wohnzimmer zurück, machten eine Pause, tranken Kaffee und unterhielten uns. Dann filmten wir weitere Partyszenen. Viele Szenen guckten wir uns im Handy an und sie gefielen uns. Dann verabschiedete ich mich von ihnen. Und dann drehte ich zum Abschluss noch einige Szenen draussen in der Dunkelheit und später bei mir zu Hause.

Am Freitag, den 3.11.2023 traf ich mich erneut mit Wolfgang und Jakob in ihrer Wohnung. Dort drehten wir erneute einige Partyszenen. Dieses Mal lief meine selbstkomponierte Musik im Hintergrund. Wir sind mit dem Drehen gut vorangekommen!


(Die Musik bei der improvisierten Partyszene (s. Video), wurde von mir komponiert, getextet und gesungen. Vielleicht will ich sie für meinen Halloweenfilm verwenden).
Datum
2023-11-04
Räumlicher Geltungsbereich
Hamburg
Urheber
Berthold von Kamptz
Rechte
CC BY-SA 4.0
Sprache
de
Nutzungsrechte
Nutzung bis 04.11.2033 / 17:33 bestätigt