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Titel
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Hier präsentiere ich meinen Corona-Song "Don´t Make Me Insane" und wie der Song entstand...
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Beschreibung
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Am 12.10.24 hatte ich meinen 2. Studiotermin im Black Buddha Studio bei Randall Brown (der erste war schon am 12.9.24 gewesen). Für diesen neuen Termin hatte ich "Jacob" (Söhnke Matthias Jacobsen), den zweiten Sänger, Stephan von Holderberg, den Schlagzeuger, den Gitarristen Atman Shalders und den Geiger Ulf Ludzuweit und Wolfgang Sorges "Sholly", den Flötisten eingeladen. Proben konnten wir nicht. Wir wollten an diesem Tag im Studio improvisieren. Ich bekam von Randall das Studio für 300 Euro pro Tag angeboten und da hatte ich sofort zugesagt. Deshalb war keine Zeit zum Proben im Proberaum. Ich konnte nur etwas mit Jacob in seiner Wohnung und im Schanzenpark auf der Wiese mit ihm etwas Proben. Mehr jedoch nicht. Alle anderen bekamen die Akkord-Reihenfolge der Songs zum Üben per Mail von mir zugeschickt.
Ich hatte mehrere Songs ( die ich selbst getextet und komponiert hatte) gut vorbereitet.
Ich traf mich einige Tage vor dem Studio-Termin mit Jacob. Da ging es um mein "My Corona Madness"- Musik-Projekt (nach meinem Film "My Corona Madness" benannt). Aber auch um "Jacobs"-Projekt, in dem Jacob Sänger ist und 4 Songs von den Ton-Stein-Scherben neuinterpretiert werden sollen (wofür er vom Musikverlag der Schwerben die Genehmigung der Veröffentlichung beantragt hatte) und andere Songs. Ich würde bei diesem Projekt nur als Keyboarder mitmachen, wenn erst die Genehmigung von dem Verlag vorliegen würde...Das hielten wir schriftlich fest.
Wir redeten aber nicht nur über unsere Projekte, sondern, sondern auch über Kunst, Musik, ....Wir lachten auch viel, drehten auch etwas für meinen Film "My Corona Madness, Teil 2 und Teil 3" , waren richtig kreativ. Auch gingen wir zusammen in die "Grete", Magaretenstrasse 33, 20357 Hamburg. Dort würde ich am Montag, den 21.10.24 eine Filmaufführung meines Films "My Corona Madness" haben.
In den letzten Tagen vor dem Studiotermin am 14.10. übte ich meine Songs zu Hause am Klavier ein. Abends am 11.10.24 telefonierte ich noch mit Wolfgang "Sholly". Wir redeten über den Studiotermin am nächsten Tag und er bat mich doch noch mal kurz an diesem Abend bei ihm vorbeizukommen. Das tat ich auch. Ich lief einige Stationen. Unterwegs machte ich einen Zwischen-Stop bei Mc Donalds und holte Cheeseburger, Pommes und Nuggets - auch für meine Kinder. Um 0 h kam ich dann bei Wolfgang in seiner Wohnung an.
"Komm rein", sagte er, als er mir die Tür aufmachte. Dann gingen wir in seine Wohnung und setzten uns an den Wohnzimmertisch.
"Ich hab was von Mc Donalds mitgebracht. Für Dich etwas und die Kinder."
Dann gab ich ihm Pommes und ein Cheeseburger. Ich ass nur einen Chessenburger - den Rest sollte für meine Kinder sein. Wir unterhielten uns über den Studiotermin, der an diesem Tag um 15 h sein sollte. Und welche Songs ich aufnehmen würde. Wer alles zum Studiotermin kommen wollte... Leider hatten Atman und Stephan abgesagt - so teilte ich ihm mit. Atman wollte nicht kommen, weil er sich mit Wolfgang nicht verstand. Und Stephan konnte nicht, weil er zu einer Familien-Geburtstagsparty eingeladen war.
"Du solltest einen anderen Gitarristen nehmen", sagte Wolfgang. Doch das wollte ich nicht. Auch Jacob nicht. Denn wir fanden Atman gut. Dann sprachen wir über dissonante Musik. "In meiner Musuk werden auch Dissonanzen, verminderte Akkorde vorkommen", sagte ich sinngemäss. "Ich kann Dir was von Schönberg vorspielen", schlug ich vor. Wolfgang fand das interessant. Und so machte ich in meinem Handy Musik von Arnold Schönberg an. "So muss ich mal meine Stücke komponieren und keiner weiss am Ende beim Studiotreff, was gespielt werden soll. Das wird bestimmt lustig werden. Wie das erst live sein würde", sagte ich sinngemäss.
Wir lachten und alberten rum und stellten uns alle Möglichen Szenariem vor, zum Beispiel, wie wir spielten und keiner würde wissen, was er genau spielen sollte. Wir redete und diskutierten eine ganze Weile. Und das fast die ganze Nacht. Irgendwann war es halb 4 Uhr. "Ich muss los", sagte ich, als ich auf die Uhr blickte, die auf meinem Handy-Display angezeigt wurde. "Ich bin morgen zu erschöpft sonst. Ich muss noch ein bisschen zu Hause leise üben. Zumindest die Stücke noch einmal spielen. Und etwas dabei umkomponieren", sagte ich lächelnd. Dann war es 4 Uhr und ich verabschiedete mich von Wolfgang.
"Dann bis morgen um 15 Uhr im Studio", sagte ich.
"Ja."
Ich verabschiedete mich von Wolfgang und verliess die Wohnung. Dann ging ich zu Fuss nach Hause. Als ich zu Hause ankam, begann ich etwas die Stücke im Geiste durchzugehen. Ich komponierte etwas die Stücke um indem ich auch dissonante, übermäßige und atomare Parts schnell einbaute. Dann ging ich erschöpft schlafen.
Am nächsten Morgen war der Studiotermin. Der Handywecker, den ich gestellt hatte, klingelte mich um etwa um 10 Uhr hoch. Ich duschte, zog mich an, kaufte noch einiges ein. Dann verabschiedete ich mich von meiner Familie. Als ich auf die Uhr guckte, war es schon 13: 30 Uhr. Als ich wenig später am Hummelsbütteler Markt war, war der Bus schon gerade weggefahren. Der nächste Bus würde am Samstag erst in 20 Minuten kommen. Ich wartete etwas an der Bushaltestelle Hummelsbüttler Aez. Dann hatte ich keine Geduld mehr. Ich kaufte bei einem Bäcker - da der Studiotag lang werden würde und es dort in der Fabrikgegend keine Geschäfte gab -einige Brötchen für mehrere Personen. Dann ging ich zu Fuss zur anderen Haltestelle Brillkamp, um dann den anderen Bus nach Langenhorn Markt zu nehmen. Dieser kam erst spät, so dass ich erst um 13:30 da war. Schliesslich ging ich im Langenhorn zu einem Taxistand und nahm ein Taxi. Das fuhr mich das Taxi pünktlich zum Mietshaus (Jüdische Villa), in dem Jacob wohnte. Nachdem ich gezahlt und mich von Taxifahrer verabschiedet hatte, ging ich zum Mietshaus, in dem Jacob wohnte. Ich drückte seinen Klingelknopf. Er rief durch Gegensprechanlage "Hier Jacob". Ich sagte meinen Namen und er öffnete. Und so lief ich über die Treppe in den zweiten Stock. Als ich seine Wohnungstür erreichte, war diese schon offen. Jacob begrüßte mich. "Komm rein", sagte er. "Wir müssen auch gleich los." Ich erzählte ihm, dass ich noch einiges zu tun hatte und dass ich mich deshalb verspätet hatte und ein Taxi genommen hatte.
Wir redeten noch etwas miteinander. Auch dass Stephan und Atman aus bestimmten Gründen nicht zum Studiotermin kommen würden.
Dann verliessen wir die Wohnung, gingen durch das Treppenhaus. Und dann gingen wir durch den Park zur Bahnstation Emilienstrasse und stiegen in die U2. Als die Bahn Berliner Tor hielt, stiegen wir aus. Ich holte mir an einem Dönerladen am Bahnhof Berliner Tor noch einen Döner. Und Jacob kaufte sich dort ein kleinen Döner. Dann nahmen wir uns dort ein Taxi, das uns in die Grossmannstrasse zum Studio Black Buddha fuhr. Nachdem ich den Taxifahrer bezahlt hatte, stiegen wir aus dem Taxi aus und gingen zum Hauseingang eines Hauses, hinter dem sich die Halle und Randalls Studio auf der linken Seite befand. Wir warteten eine Weile, denn Randall war noch nicht da. Er steckte im Stau und kam zu spät. Kurz darauf kam Ulf. Er begrüsste uns und wir sprachen miteinander. Dann kam Randall. Er packte seinen Wagen, stieg aus und kam auf uns zu. Ich gab ihm die Hand. Er versprach die halbe Stunde Verspätung nachzuholen. Das war dann in Ordnung. Randall schloss Tür, die zur Halle und Randalls Studio führte, auf. Kurz darauf kamen wir in eine Halle. Wir gingen durch die Halle, an einem Lastwagen vorbei, der uns etwas den Weg versperrte und kamen bei Randalls Studio an. Er schloss die Tür zum Studio auf und wir gingen rein. Ich zog meine blaue Jacke aus und legte sie sich den Boden neben einem Stuhl. Und daneben legte ich meine Essentüte mit Getränken und meine Tasche. Und sagte, was ich so an diesem Tag vorhatte, welche Stücke ich aufnehmen wollte (ich hatte vor aus Kostengründen mehrere Stücke aufzunehmen). Randall bot uns Kaffee an. Den wir auch kurz darauf tranken. Ich zahlte Randall die 300 Euro für den Studiotag und er gab mir dann eine Quittung. Dann sagte ich": Ich werde erst einmal das neue Stück mit dem Computer Schlagzeug spielen", sagte ich sinngemäss.
"Okay. Dann spiel mal ein", antwortete Randall.
Er liess vier Viertel Taktvorzähler erklingen, dann kam das Schlagzeug. Ich machte erst einmal einige Male Probespiele und Versuche. Dann wurde aufgenommen. Ich spielte meine Songs durch. Beim Soloparts improvisierte ich. Ich spielte übermässige, verminderte Akkorde ein und dissonante, teils atonale Parts ein. Dann war ich fertig. Das Stück würde 7 Minuten lang werden.
"So. Das haben wir", sagte ich. "Und jetzt werde ich singen."
"Gut dann singe das ein. Stell Dich in die Gesangskabine ", erwiderte Randall. Dann ging ich zur Gesangskabine und stellte mich vor das Mikrophon.
"So, ich gab hier den Click", sagte Randall. Und dann machte es vier Mal Click und dann lief die Musik. Zuerst kam das Intro, das Instrumental war und als der Refrain kam, sang ich "Don't take me serious, when I say, it 's over, don't blame me, my girl, when I say a wrong world. Don't give me pain, don't make me insane. Don't make me insane...."
Das erste Mal war nicht ganz so befriedigend. Aber beim zweiten Anlauf bekam ich das hin. Und es kam gut bei den anderen an.
Dann war Ulf mit seiner Geigenspur dran. Er nahm seine Geige und stellte sich mit der Geige vor das Mikrophon. Ich sagte ihm, welches Stück das genau sein würde und zeigte ihm die Akkorde nochmal. Doch er hatte sie schon von mir per Mail bekommen und konnte alles bereits. Als Randall bemerkte, dass Ulf soweit war, sagte er": Okay, dann nehmen wir auf", sagte Randall. Und dann legte er mit der Geige los. Er spielte einfach drauflos, improvisierte. Er bekam das gleich beim ersten Mal hin.
Alle klatschten. Auch ich.
Dann klopfte es am Fenster. "Das war Ray", sagte Randall. Der 31jährige Ray war sein neuer Mitarbeiter. Ich verliess das Studio, lief durch die Halle, um ihm die Tür zu öffnen. Leider versperrte der Lastwagen und ein Anhänger mir den Weg. An einer Schraube dieses Anhängers verfing sich meine Jacke und riss ein Loch in meine blaue Jacke. Ich ärgerte mich. Ich lief jedoch weiter durch die Halle zur Ausgangstür. Ich öffnete sie und sah Ray in der Nähe der Tür stehen. Ich begrüßte ihn und liess ihn rein. Er stellte sich kurz vor und ich führte ihn in Randalls Studio. Er begrüßte Randall. Erst wurde ihm von meinem Projekt erzählt. Und dann half er Randell beim Abmischen meines Songs.
Dann machten wir eine Pause. Wir tranken und assen die Brötchen, die ich bei Bäcker geholt habe. Ray erzählte, was er so machten z.B. dass er die SAE-school absolviert hatte und später in einem grossen Studio arbeiten wollte. Momentan sei er bei Randall angestellt worden. Kurz darauf machten Jacob und Wolfgang draussen eine Raucherpause.
Dann war Wolfgang mit seiner Flöte dran. Wir schrieben uns die Töne auf, die er spielen sollte. Ich spielte sie probeweise nochmal auf dem Keyboard. Ulf guckte auch nochmal genau, was ich genau spielte und teilte es Wolfgang noch einmal mit. Und dann machte Randall den Song an, Wolfgang spielte dazu und Randall nahm alles auf. Und nach kurzer Zeit war dann die Spur auch aufgenommen. Dann machten wir wieder eine kleine Pause. Die anderen tranken wieder etwas, assen Brötchen. Zeitweise gingen ich, Jacob und Wolfgang nach draussen und unterhielten uns. Dann ging es mit der Studioarbeit weiter. Zuletzt kam dann Jacob dran. Er stellte sich dann vor des Mikrophon und sang den Backgroundgesang ein. Und nachdem das passiert war, mischte Randall den Song ab.
Dann machten wir wieder eine kleine Pause. Es war nun kurz nach 21 Uhr. "Ich würde sagen, ich spiele auf Keyboard den neuen Song ein", sagte ich. Es war der Song "I need you", den ich in diesem Sommer 2024 mit Wolfgang, Jacob, Atman und Stefan im Proberaum geübt hatte.
Randall stellte den Rhytmus ein und suchte den richtigen Keyboard-Sound passend zum Song raus. Nachdem er das getan hat, setzte ich mich an das Keyboard. Randall liess den Rhythmus laufen und ich spielte dazu. Nach dem zweiten Versuch, hatte ich die Keyboardspur eingespielt. Auch hier stellte ich fest, dass der Song über sieben Minuten lang war. Für das gewöhnliche Radio zu lang. Der Song war so lang, dass die Aufnahme von alleine abbrach. Randall und ich planten daher ein "Fadeout" am Ende des Songs einzubauen. Der Song würde einfach immer leiser werden am Schluss, bis man nichts mehr hören würde. Und so hatten wir das "Problem" gelöst. Dann wollte ich das Stück, um nicht so viel Zeit zu verlieren, schnell einsingen. Ich ging dieses Mal nicht in die "Gesangskabine", sondern ging direkt zum zweiten Mikrophon, das in der Nähe der beiden Keyboards aufgestellt war. Ich stellte mich direkt vor das Mikrophone, Randall liess die Musik laufen und ich sang dazu - zumindest für eine Demo-Version (damit ich zu Hause üben kann). Und vielleicht könnte man das auch benutzen. Der erste Versuch gefiel mir nicht besonders. Was mir aber mir gefiel, war der melancholische Ausdruck meiner Stimme. Da ich aber einige falsche Einsätze gemacht hatte, konnte man dies nicht verwenden und ich musste eine neue Spur einsingen. Dann sag ich den Song ein zweites Mal ein. Das gelang dann einigermassen. Das war für eine Demo-Version zumindest okay.
Dann mischte Randall alles provisorisch ab. Wir alle gaben Randall einen USB-Stick, den jeder mitgebracht hatte und er überspielte für uns alle die zwei Songs, die wir an diesem Studiotag gemacht hatten, auf die USB-Sticks. Dann verließen wir alle mit unseren Sachen und den Sticks das Studio. Jacob verliess vorzeitig das Studio, damit er noch rechtzeitig den Bus kriegen konnte. Wir verabschiedeten uns daher von Jacob und dann von Randall, der vor dem Studio von seiner Assistentin abgeholt wurde. Er stieg in den Wagen der Assistentin ein und fuhr los. Ray, Wolfgang, Ulf und ich gingen zu Fuss zum Bahnhofs Rothenburgsort. Ulf und ich unterhielten uns und gingen schneller, da Ulf schneller zu Hause sein musste und nicht warten konnte. Ray und Wolfgang waren hinter uns, unterhielten sich und gingen deutlich langsamer. Sie tauschten auch Nummern aus, so dass sie irgendwann so weit hinter uns waren, dass wir sie aus den Augen verloren. Ulf und ich erreichten wie erwartet zuerst den Bahnhof Rothenburgs Ort. Die Bahn kam noch nicht. Wir unterhielten uns weiter am Bahnsteig, während wir auf die Bahn warteten. Dann kamen endlich Wolfgang und Jacob auf dem Bahnsteig an. Und als die Bahn kurz danach kam, stiegen wir alle ein. Jay und Ulf verabschiedeten sich von mir und Wolfgang einige Stationen später, denn wir stiegen aus. Wir beide namen später die U 1 und fuhren dann noch bis zur Station Fuhlsbüttel. Und dann nahmen wir den Bus 174. Als der Bus am Hummelsbüttler Markt hielt, verabschiedete ich mich von Wolfgang. Dann ging ich zu Fuss nach Hause.
Am nächsten Tag war "Jacobs Project". Ich stand ebenfalls früh auf, ass etwas , zog mich an. Ich kam dieses Mal auch recht spät zu Jacobs Wohnung.
Wir redeten etwss und verliessen rechtzeitig die Wohnung, gingen durch das Treppenhaus zum Ausgang und verliessen das Mietshaus. Wir mussten durch die Gartentür, die durch einen vom Sturz umgestürzten Baum blockiert war. Dann gingen wir durch den Park zur Station Emilienstrasse. Dort nahmen wir die U 2 und fuhren zur Station Berliner Tor. Dort holte ich mir an einem Bahnhofsimbiss einen Dürum-Döner und Jacob ein Fischburger. Dann hielten wir auf der Strasse ein Taxi an, stiegen ein und er fuhr ins in die Grossmannstrasse zu Randalls Studio. Ich bezahlte das Taxi (Jacob wollte mir die Hälfte wiedergeben) und wir gingen zur Halle, wo auch Randalls Studio war. Dort wartete der Gitarrist Atman bereits vor der Tür auf uns. Ich begrüßte ihn. Und dann unterhielten wir uns und warteten wir auf Randall.
Randall kam verspätet. Er schloss die Tür, die zur Halle und seinem Studio führte, auf, wir gingen durch eine grosse Halle zu seinem Studio. Als wir wenig später im Studio waren, bezahlte Jacob Randall für den Studiotag. Und dann gab er Randall Anweisungen.
"Ich möchte erst einmal alle Scherben - Songs hören. Erst die Stücke " der Traum ist aus", "allein machen sie dich ein", "wir müssen hier raus" und zuletzt "Schritt für Schritt ins Paradies", die wir zum Teil halbfertig aufgenommen hatten", sagte Jacob. Dann machte Randall die Musik an. Wir hörten eine Weile. Dann fragte Atman": Gibt es hier Kaffee?"
"Ja. Oben in der Küche ist eine Kaffeemaschine. Da könnt ihr Kaffee machen. Da unten sind im Waschbecken Tassen, die ihr abwaschen könnt. Aber bitte nur oben Kaffe trinken. Unten soll es keine Flecken geben", sagte Randall sinngemäss.
Atman und ich gingen mit zwei Tassen über die Eisen-Wendeltreppe nach oben in die Küche, machten dort die Kaffeemaschine an und machten uns einen Kaffee. Den tranken wir oben. Später erlaubte uns Randall ausnahmsweise den Kaffee unten zu trinken und wir tranken dann unten den Kaffee. Dann wollte Jacob den von ihn bei seinem letzen Studiotermin eingesungenen Scherben-Song "Allein machen sie dich ein" neu einsingen, da er letztes Mal beim Singen etwas betrunken war - was man an der Stimme merkte. Er versuchte es erneut. Und dieses Mal sang er gut. Danach sollte Atman auf einer Spur des Songs "Allein machen sie dich ein" die Gitarre einspielen. Mit Effekten. Atman stimmte seine Gitarre ein. Und die richtigen Sounds auf seinem Effektgerät. Er war Profi durch und durch. Dann spielte er die Gitarrenspur ein. Er spielte wirklich gut.
Danach sollte ich Keyboard spielen. Ich hatte schon bei letzten Studio-Termin bei Jacobs Projekt eine Keyboard-Spur eingespielt gehabt. Da ich der Meinung war, dass ich dies besser machen könnte, wollte ich die Keyboard-Spur neu einspielen und setzte mich auf den Hocker, der vor dem Keyboard stand. Und dann war Randall bereit die Spur aufzunehmen. Da an diesem Tag (Randall hatte Jacob extra vorgewarnt mit der Heizung) die Heizung im Studio ausgefallen war, war es so kalt, dass meine Finger wie tiefgefroren waren und ich nicht spielen konnte - obwohl ich wenig später meine Hand gegen den Heizungswärmer, den Randall kurz darauf aufgestellt hatte, hielt. Da das Spielen mir aufgrund der Kälte schwerfiel, nahmen wir die alte Fassung, die ich schon einen Monat im Studio zuvor aufgenommen hatte. Ich sang dazu schnell eine Probegesangsspur des Songs "Schritt für Schritt ins Paradies" ein. Ich sang anders als Rio Reiser, interpretierte den Song neu. Als die Probegesangspur gut war, sang ich auf einem anderen Mikrophon noch eine Hintergrund-Chorstimme ein. Dann überließ ich Jacob das Singen. Ich brachte eine Pause. Ausserdem wollte ich per Handy mit meinem Sohn über das Üben für seine Mathe-Klassenarbeit reden. Ich ging in die Halle und telefonierte dann mit meinem Sohn. Ich übte mit ihm etwas Mathe, indem er über das Handy einige Matheaufgaben löste. Dann mache ich einige Filmaufnahmen für meine Filme. Dann ging ich in Randalls Studio zurück und hörte mit an, was Jacob inzwischen - mit Hilfe meiner Gesangspuren - eingesungen hatte und was Atman auf Gitarre eingespielt hatte. Mir fiel auf, dass der Songs zu langsam eingestellt war (nur 64-Tempo statt 74er-Tempo) und zu wenig groovte. Ausserdem war Jacobs Gesang und auch die Chorbackgroundstimme, die Jacob übernommen hatte, noch nicht fertig. Aber das würde schon werden.
Dann waren wir fertig. Wir verabschiedeten uns von Randall. Randall fuhr dann mit seinem Wagen weg. Atman, Ray, Jacob und ich gingen zur nächsten Bushaltestelle. Dann nahmen wir den Bus und trennten uns später, weil jeder in eine andere Richtung musste....
Ich war nach 0 Uhr zu Hause. Jacobs Studio-Tag hatte mir Spass gemacht. Aber ich könnte nun eine Pause mit Studio gebrauchen. Ich konzentrierte mich wieder auf mein Projekt "My Corona Madness" und auf meine eigenen Songs. Ich hörte am nächsten Tag mehrmals meinen Song "Don´t Make Me Insane" auf meinem Laptop.
Am 24.10.24 stellte ich meinen selbstkomponierten Corona-Song "Don ´t Make Me Insane" in das Coronarchiv der Universität Hamburg, den ich am 14.10.2024 in Randalls Studio (im Rahmen meines Muskprojektes "My Corona Madness") aufgenommen hatte. .
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Datum
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2024-10-14
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Räumlicher Geltungsbereich
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Hamburg
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Urheber
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Berthold von Kamptz
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Rechte
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CC BY-SA 4.0
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Sprache
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de
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Nutzungsrechte
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Nutzung bis 24.10.2034 / 00:52 bestätigt