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Das Bild zeigt den Hinweis wie er derzeit auf jeder Einstiegstür in jedem schleswig-holsteinischen Zug zu sehen ist. Es ergab sich ein interessantes Gespräch mit der Schaffnerin. Sie lobte mich zunächst, weil ich zwei Masken trug (Stoffmaske und darüber eine ffp-2). Ich frug sie, ob es denn Probleme gäbe. Ja, leider, und nicht zu knapp, auch verbunden mit Aggressionen, sobald man auf die Maskenpflicht aufmerksam mache. Inzwischen werde konsequent rausgeschmissen und angezeigt.
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Im März begann meine "Coronafreie" Zeit als Erzieher in Ottensen. Um den Kontakt ein bißchen zu halten begann ich mit Morgenkreisen und kleinen Filmen auf Youtube. Dieser Film ist der letzte von 5en, allerdings der Einzige den ich frei zugänglich machen kann. Ich hätte das sonst natürlich nicht gemacht. Nun hab ich aber einen Arbeitsteich gebaut (!) und der nächste Clip dreht sich auch um Corona, aber bei mir trägt die Qualle eine Maske aus Angst vor Corosa. Eine Puppe die verliebt ist und den Quallus immer küssen will....Die Kinder und familien haben es als sehr schönes Kontakthalten erlebt...und ich hab was Neues für mich entdeckt.
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Schaufenster von einer T - Shirt Druckerei
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Die Strandstraße in Wenningstedt auf Sylt. Direkter Weg zum Strand und zur Promenade, also immer gut besucht. Jetzt fehlen da nur noch die durchrollenden Büsche (Tumbleweed).
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Der Hafen in List, sonst zu jeder Jahreszeit ein Ort voll bunter Menschenmassen. Diesmal waren wir ganz allein.
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Schild an einer Brücke im Stadtpark Norderstedt
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Als der Gebrauch der "MuNaSchu`s" immer mehr absehbar wurde, habe ich begonnen, für meine Familie eine Sammlung davon zu nähen. Dies hier sind meine ersten Exemplare, es folgten noch einige nach. In der Faltentechnik habe ich sie gestaltet, da mir diese am besten zusagen. Gekaufte MuNaSchu`s fand ich nicht originell genug, außerdem wollte ich nachhaltig herangehen, und Stoffe verwenden, die ich nicht mehr brauchte, bzw. die von ausgedienten Shirts oder Hemden/Blusen stammen.
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Der Landestrachten- und Volkstanzverband im Schleswig-Holsteinischen Heimatbund hat seine Mitglieder inmitten der Hochphase der Pandemie in Deutschland aufgerufen, ein Foto in Tracht mit zur Seite ausgestreckten Armen zu schicken, um auch in Coronazeiten Zusammenhalt zu zeigen. Herausgekommen ist eine wunderbare Collage mit Trachten aus ganz Schleswig-Holstein und dem Aufruf Zuhause zu bleiben, auch wenn es zunehmend schwerfällt. Die meisten Volkstänze leben vom Kontakt und Tanzpartnerwechsel, sodass Training und Volkstanzveranstaltungen auch mit zunehmenden Lockerungen im Sommer und Hygienekonzept nur schwer durchzuführen sind. Durch die Aktion "Mit Abstand der beste Kreis" hatten die Tänzer jedoch mal wieder einen Anlass ihre Tracht anzuziehen, was teilweise mehrere Stunden dauert und sich, wenn auch nur digital, zu mehreren Kreisen aufzustellen.
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11 Fotos von öffentlichen Aushängen, entstanden im Zeitraum zwischen dem 13.3.2020 und dem 12.6.2020 in Schinkel und in Gettorf. Jedes Bild enthält eine ausführliche Beschreibung in den Metadaten.
Während es sich anfangs nur um Hinweise zu Ausfällen handelt, werden in den späteren Bildern auch (Versuche von) Lösungen drängender Probleme gezeigt (Einkaufsdienst für ältere Menschen, Sorgentelefon, Abholung von Mahlzeiten bei der Gaststätte).
Dennoch kam es leider - wohl teilweise in Folge der Pandemie - zur Schließung der Dorfgaststätte und des örtlichen Getränkehandels.
Bildbeschreibungen:
Aushangkasten_Schinkel_20200317.jpg:
Aushangkasten in der Gemeinde Schinkel am 17.3.2020. Alle sonst üblichen Veranstaltungshinweise wurden entfernt. Stattdessen gibt es Hinweise zum Einkaufsservice für ältere Mitbürger, einen Bürgermeisterbrief, ein Stellenangebot des Pflegedienstes der Diakonie und den Hinweis, dass das jährliche Dorfsäubern ("Schietsammeln") ausfällt.
Dorfschild_Schinkel_20200317.jpg :
Die erste Ankündigung auf der neuen Dorfbegrüßungstafel in Schinkel am 17.3.2020 teilt mit, dass die 70er/80er-Jahre-Party ausfällt, und wünscht den Betrachtern, dass sie gesund bleiben mögen.
Dorfschild_Schinkel_20200405.jpg:
Die Dorfbegrüßungstafel in Schinkel am 5.4.2020 informiert die Einwohner darüber, dass die geplanten Osterfeuer ausfallen und wünscht den Betrachtern, dass sie gesund bleiben mögen.
Dorfschild_Schinkel_20200426.jpg:
Die Dorfbegrüßungstafel in Schinkel am 26.4.2020 informiert darüber, dass die Maifeiern ausfallen und wünscht den Betrachtern, dass sie gesund bleiben mögen.
Dorfschild_Schinkel_20200612.jpg:
Die Dorfbegrüßungstafel in Schinkel am 12.6.2020 informiert darüber, dass das Fest in der Kindertagesstätte ausfällt und wünscht den Betrachtern, dass sie gesund bleiben mögen.
Gaststaette_ausser_Haus_Schinkel_20200416.jpg:
Die Dorfgaststätte Redderkrog informiert am 16.4.2020 auf einem neuen Aufsteller darüber, dass man jetzt - unter Beachtung der neuen Bestimmungen - dort an 3 Tagen in der Woche Mahlzeiten telefonisch bestellen und dann abholen kann.
Einige Wochen später erhielten wir einen Zettel im Briefkasten, der uns darüber informierte, dass die Gaststätte und der Getränkemarkt im Dorf nach 36 bzw. 42 Jahren am 27.6.2020 'aus verschiedenen Gründen' den Betrieb schließen. An Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Dorf ab dem Datum nur noch eine Bäckerei ("Kornkraft"), einen wöchentlich stattfindenden (Zwerg-)Markt und mehrere (teils saisonal geöffnete, produktspezifische) Hofläden.
Kirchenaushangkasten_Schinkel_20200313.jpg:
Die Evangelische Gemeinde informiert am 13.3.2020 über ihren Aushangkasten darüber, dass alle Gottesdienste und übrigen Veranstaltungen (z.B. Pfadfindergruppen) der Kirche zunächst bis zum 19.4.2020 ausfallen.
Kirchenaushangkasten_Schinkel_20200402.jpg:
Der Hinweis auf ausfallende Veranstaltungen im Kirchenaushangkasten in Schinkel am 2.4.2020 wurde ergänzt durch einen Hinweis auf ein Sorgentelefon.
Kita_Sonnenstern_Schinkel_20200324.jpg:
Schließungshinweis der Kindertagesstätte Sonnenstern in Schinkel am 24.3.2020. Postadresse verpixelt.
Pfarrscheune_Schinkel_20200324.jpg:
Briefkasten der Pfarrscheune Schinkel am 24.3.2020 (eine Gruppe der Kindertagesstätte war hier untergebracht). Postadresse verpixelt.
Die Pfarrscheune wurde inzwischen (jetzt ist der 14.6.2020) wie geplant abgerissen, es soll ein Neubau der Kindertagesstätte entstehen.
Sparkasse_Gettorf_20200324.jpg:
Hinweis der Sparkasse in Gettorf auf eingeschränkte Servicezeiten (nur noch vormittags) am 24.3.2020. Öffnungszeiten von Geschäften haben sich nahezu überall geändert, vor jedem Einkauf schaute man besser im Internet nach, wie aktuell die Öffnungszeiten sind (und ob überhaupt geöffnet ist).
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Zweitwohnungsnutzer, Ferienwohnungsnutzer und Hotelgäste sind zu touristischen Zwecken in Hotspots wie Sankt Peter-Ording und auf den nordfriesischen Inseln willkommen. Erholungsbedürftige Tagesgäste hingegen, erhalten ein Zutrittsverbot und werden sowohl über das Himmelfahrts- und das Pfingstwochenende "ausgesperrt".
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Ich leite das Kleinstadt Theater Nortorf https://p4-r5-02155.page4.com/ Da wir, wie alle anderen Theater auch, unsere Produktion für das laufende Jahr, einstellen mußten, habe ich in unregelmäßigen Abständen auf meinem Youtube-Kanal Videos veröffentlicht, um unserem heimischen Publikum und natürlich allen, die diesen Kanal besuchen, ein Lächeln ins das Gesicht zu zaubern https://www.youtube.com/channel/UC-YwtPAljFqzpZmIOKN3R8g?view_as=subscriber
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Hinweis in einer Ferienhausiedlung
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Mit großformatigen Bannern an den Kirchtürmen im Norden weist die Evangelisch_Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) auf ihre Aktion #hoffnungsläuten hin. Täglich um 12 Uhr erklingen die Kirchenglocken in Norddeutschland und sollen damit den Menschen Trost, Zuversicht und Mut zusprechen.
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Podcast der HfMT HH, Prof. Dr. Martin Zierold, Interview mit Martin Lätzel, Direktor der SHLB
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Text auf der Brücke vom Schlossgarten in Kiel zur Kiellinie
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Vor 4 Wochen hatte ich die Idee, meinen Mitmenschen einen aufbauenden Mutmacher zukommen zu lassen. Nach dieser Idee haben 2 verschiedene Firmen mir in beispielloser, schneller Zusammenarbeit die beigefügte Fahne hergestellt, die seither in meinem Garten weht.
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Die Fahrschulen mussten schließen. Der Besitzer der Fahrschule Gerlach in Kiel, Elmschenhagen nutzt die Zeit, um die Fahrschulräume zu renovieren. Jetzt hat er ja die Zeit dafür!
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Diese Schlange aus bunt bemalten Steinen entstand und entsteht immer noch im Rönner Gehege, einem Wald am Stadtrand von Kiel in Schleswig-Holstein. Die Schlange wächst immer noch täglich, und es ist beeindruckend, wie kreativ und farbenfroh viele Steine bemalt sind - sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern. Für mich ein Zeichen des Optimismus und der Lebensfreude in dieser Krisenzeit.
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Alles was im Zusammenhang mit Corona passiert läßt auch mich als Künstlerin nicht kalt. Ich konnte mich dabei beobachten, wie ich jeden Tag die Statistiken der Erkrankten und Verstorbenen ansah. Warum sind uns Zahlen so wichtig? Was lesen wir ab, was interpretieren wir, welche politischen Entscheidungen erfolgen auf Grundlage der Zahlen? Hinter jeder Zahl ein menschliches Schicksal. Mein Bild kann keine Antwort geben, aber ich stelle mich damit diesen Fragen.
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Die Zeichnung habe ich zu Ostern angefertigt, weil ich beim kleinen Grenzverkehr zu Schleswig Holstein mit dem Fahrrad Schwierigkeiten hatte und leicht frustriert war
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Der amerikanische Präsident empfiehlt in einer Pressekonferenz, Bleichmittel und Desinfektionsmittel zur Bekämpfung von Covid 19 am eigen Körper aus zu probieren.
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Den kleinen Gollum habe ich bei Rewe im leeren Toilettenpapierregal gefunden und den Stein dahinter habe ich 14 Tage bevor ich Gollum fand, selber gemalt.
Beide Steine sind Deko auf meinem Balkon.
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Ich habe ein Paket Klopapier ergattert
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eine Ostern ohne Osterfeuer und keine Eiersuche im Garten mit den Enkelkindern
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Das bin ich, mit eines meiner selbst genähten Tuchmaske. Ich gehe oft spontan / ungeplant einkaufen z.B. wenn ich unterwegs bin, fällt mir dann ein: Ach DAS muss noch mit. Tja... und dann ist die Maske zu 99% zuhause.
Ich gehe aber imner mit Tuch raus (wir haben ja hier immer Wind) und nun kann ich jederzeit ins Tuch greifen und tadaaa, Maske zur Hand. Nach jedem Tragen wird das Tuch natürlich gewaschen. Darum habe ich gleich mehrere genäht um immer eines da zu haben.
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Auf dem Weg von Niedersachsen nach Schleswig-Holstein am 28.03.2020
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Wanderer und Radfahrer aus Hamburg dürfen nicht mehr nach Schleswig-Holstein, Hamburg hat, ganz vernünftig und hanseatisch nicht dicht gemacht.
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Schon länger war der Gedanke da, meinen Enkelkindern (3 Jungs im Alter von zwei, fünf und sieben Jahren) ein Baumhaus als Piratenschiff zu bauen. Dank der vielen freien Zeit, ist es nun geschafft! Opa stolz, Enkelkinder glücklich 😉
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Ich habe eine Woche aus meinem Kalender gewählt, weil hier sehr schön zu sehen ist, was die Coronapandemie in meinem Alltag verändert hat:
- die private Reise nach Dresden, für die ich Urlaub eingereicht hatte, musste abgesagt werden
- anstelle unseres analogen Pfarrteams gab es ein Zoom-Meeting
- der Bibelkreis musste abgesagt werden, stattdessen der Versuch gestartet, sich online zu treffen (ging nur mit den Jüngeren aus dieser Gruppe)
- das Seniorenfrühstück (Frühstücken und ein Thema besprechen) musste angesagt werden
- ein erstes Planungsgespräch für den Tag des Offenen Denkmals im September, der jedes Mal ein größeres Ereignis im Dom ist, wurde telefonisch geführt
- die Trauerfeiern fanden nicht mehr in der Friedhofskapelle, sondern nur noch am Grab statt, die Trauergespräche nur noch telefonisch
- der Besuch in der Elbphilharmonie wurde abgesagt
- zum Friseur konnte ich nicht mehr gehen, weil es verboten wurde, stattdessen habe ich dann zu diesem Zeitpunkt eine Beerdigung gemacht
- Gottesdienste und Andachten mussten abgesagt werden, auch ein Vorstellungsgottesdienst (entspricht einem "Vorstellungsgespräch" bei einer Bewerbung) d.h. Verschiebung auf unbestimmte Zeit.
- das Meeting des Rotaryclubs musste abgesagt werden, stattdessen traf sich der Vorstand zu einer ersten Videokonferenz, von da ab gab es Online-Meetings.
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Von einer/m Fremden bemalter und positionierter Stein, um andere Fremde aufzumuntern
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Seit längerer Zeit befasse ich mich hobbymäßig mit der malerischen Aufarbeitung meines "Umfeldes". Das Bild ,1m x 1m , Acryl, inspiriert durch Virusdarstellungen in den Medien, ist für mich eine Auf- und auch Abarbeitung der derzeitigen Lebensphase mit dem Virus....
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Hierbei handelt es sich um einen Gedankenquerschnitt, der mich in letzter Zeit stark beschäftigt. Wohin führt es uns? Wer ist der/sind die Leidtragend/en? Es ist ein bunter Strauß an Gedanken und Gefühlen, die ich in einer nicht geordneten Art und Weise versucht habe festzuhalten.
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Freundlich geht's auch: Die Anwohner eines Fußballplatzes appellieren an die Vernunft der Jugendlichen, den Platz während der Epidemie nicht zu nutzen.
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Samstag Nachmittag, kurz vor 18 Uhr. Normalerweise würden sich Menschenmassen auf den Korridoren des Einkaufszentrums drängen. Die Leere ist unwirklich. Man fühlt sich an den Horrorfilm-Klassiker "Dawn Of The Dead" erinnert.
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Samstag Nachmittag, kurz vor 18 Uhr. Normalerweise würden sich Menschenmassen auf den Korridoren des Einkaufszentrums drängen. Die Leere ist unwirklich. Man fühlt sich an den Horrorfilm-Klassiker "Dawn Of The Dead" erinnert.
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Our wedding date (4.4.2020) ended up directly in the phase of strong limitations on assembly and travel. Because of this we had to reschedule our wedding party - but not the marriage ceremony itself. We were able to get married just by ourselves - and our families and witnesses participated via Skype. They took this image which in our view illustrates very well how we all need to adapt and find other solutions to what we otherwise take for granted. We are very grateful that this was possible and that it became a memorable and celebratory day for us after all!
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Die Bronzeskulptur „Balanceakt“ fotografierte ich im Brügmanngarten in Travemünde. Die Künstlerin Ursula Hanke-Förster hat sie 1967 gestaltet.
Für mich ist es ein sehr gutes Sinnbild für die heutige Situation.
Ich verschicke es mit meinen Oster-Grüßen.
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Die Menschen haben ordentlich gehamstert und vor allem das Toilettenpapier sowie Küchenrollen waren über Wochen ausverkauft. Keiner weiß, was die Menschen damit angestellt haben.
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Gefühle eines SH Abiturienten nach der gescheiterten Absage des Abiturs
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Schon eine Woche vor dem großen "Lockdown" war ich auf 0 Stunden Kurzarbeit (Theater) und zum Zeitpunkt der Aufnahme verunsichert und deprimiert. Auf meinem täglichen Spaziergang begegnete mir dieser Schriftzug, der mich zum Lächeln brachte und mir ein wenig Optimismus schenkte.
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Gestern schrieb ich bei Facebook in einer Ortsgruppe jemanden an der selbst genähten Mundschutz zum Selbstkosten Preis von 1,50 anbot. Heute wurde es uns vorbei gebracht. Geld legten wir im Kuvert auf die Balkonbrüstung,Mundschutz wurde dort auch abgelegt. Wir freuten uns sehr. Schließlich habe ich es gewaschen und dann haben wir es anprobiert und dieses Photo in der Stube gemacht.
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Ich habe inzwischen ein bisschen das Zeitgefühl verloren, Wochenenden fühlen sich kaum anders an als Wochentage. War gestern Mittwoch? Ist Mittwoch wirklich Mitte der Woche?
Eigentlich war mein Plan, dass ich mich heute ans Kofferpacken mache. Ich hatte eine Woche Urlaub mit meinem Sohn gebucht. Wir hatten Flüge nach Nizza und eine Ferienwohnung in Grasse gebucht, wollten uns die Wiege der Parfumproduktion anschauen und ein bisschen französische Lebensart genießen. Morgen sollte es losgehen. Dass daraus nichts wird, ist nun schon seit einigen Wochen klar. Mehr dazu unter https://elmshornblog.wordpress.com/2020/04/02/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-11/
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Banner der "Freien Hütte Lübeck", einem linken Wohnprojekt, was auf die derzeitige Lage in griechischen Flüchtlingscamps aufmerksam machen soll.
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Ich habe immer schon viel Spaß an Wortklaubereien gehabt. Bei der Lektüre von Zeitungen, Magazinen und Blogs fallen mir jede Menge sprachliche Eigenheiten oder Fehler auf. Nun gebiert jede Zeit ihre eigenen interessanten Wortschöpfungen, Redewendungen oder Stilblüten. Auch Corona erweitert unser Vokabular und bietet jede Menge Raum für sprachliche Fehlleistungen. Eine der ersten Dinge, die mir aufgefallen sind, ist der Einfluss des Virus auf unsere Abschiedsfloskeln. Seit einer Weile endet nahezu jede Unterhaltung und jede E-Mail mit dem Satz: „Bleiben Sie gesund!“. https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/29/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-10/
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Geht euch das auch so? In Zeiten von Corona sieht die Bude innerhalb kürzester Zeit aus wie Sau. Vermutlich, weil man so viel Zeit zu Hause verbringt und dort ständig vor sich hinbröselt. Jedenfalls war gestern der Hausputz nach Feierabend daran Schuld, dass ich mein Tagebuch habe ausfallen lassen. Nun ist die Hütte aber wieder sauber, und es sieht wieder nach einem sonnigen Wochenende aus. Wir nutzten den Vormittag, um ein paar Besorgungen im Gartencenter Rostock zu machen. Dort war auf dem Parkplatz jede zweite Stellfläche gesperrt – ich vermute einmal, damit man sich beim Verstauen der Einkäufe sowie beim Ein- und Aussteigen nicht zu nahe kommt. Besonders viel los war aber nicht dort, die Einlasskontrolle (es wurden nur Kunden in den Laden gelassen, wenn andere ihn verlassen hatten) wäre vermutlich gar nicht nötig gewesen. https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/28/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-9/
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Habt ihr auch alle gerade den Eindruck, Zeuge einer ganz besonderen Zeit zu sein? Eine Zeit, an die man sich in ein paar Jahren zurückerinnern wird mit den Worten „Weißt du noch, damals während der Corona-Pandemie…?“ Mir wurde das neulich bewusst, als ich durch Twitter scrollte und am Tweet einer jungen Frau (20 Jahre) hängenblieb. Sie schrieb sinngemäß: „Für mich ist es das erste Mal in meinem Leben, dass ich das Gefühl habe, einer ganz besonderen Entwicklung beizuwohnen, nach der nichts mehr so sein wird wie zuvor. Meine Frage an die Älteren unter euch: Was waren frühere Ereignisse, bei denen ihr dieses Gefühl hattet?“ https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/26/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-8/
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Vor ein paar Tagen habe ich bei uns in irgendeiner Schublade eine Atemschutzmaske gefunden, die ich vor einer ganzen Weile mal verwendet hatte, als ich bei einem Bildhauerkurs in der Dittchenbühne einen Ytong-Stein bearbeitet hatte. Ich wollte mich vor dem fiesen feinen Staub schützen, der dabei frei wird. In Anbetracht des Ansturms auf Atemschutzmasken jeglicher Art sollte ich das gebrauchte Schätzchen vermutlich pfleglich behandeln und als wichtigen Bestandteil meiner Altersvorsorge lieber im Banksafe deponieren. Ich wäre unter Umständen aber auch bereit, sie meistbietend zu versteigern. Wer bietet mit? https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/25/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-7/
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Heute wurde unsere häusliche Isolation durch einen Handwerkerbesuch durchbrochen. Natürlich mit dem gebotenen Abstand. Aber ein bisschen komisch fühlte es sich trotzdem an, einen Fremden ins Haus und das Fenster reparieren zu lassen. https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/24/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-6/
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Ein lustiger Nebeneffekt der aktuellen Pandemie ist, dass es mittlerweile ein Corona-Emoji auf meinem Smartphone gibt. Ich muss gestehen, dass es mir zuerst bei anderen aufgefallen ist, die es bereits verwendeten. Auf meinem iPhone war es noch nicht zu finden. Deshalb habe ich endlich das schon etliche Tage ignorierte Update des Betriebssystems heruntergeladen – und schwupp hatte ich auch ein Virus, das meine nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten ergänzt. https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/23/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-5/
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Was für ein Traumwetter war das heute draußen! Ich hoffe, dass ihr den Sonnenschein ebenfalls für einen Spaziergang oder Sport im Freien genutzt habt. Mein Mann und ich haben heute Mittag die Fahrräder rausgeholt und sind über Seester zum Krückau Sperrwerk und an die Elbmündung geradelt. https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/22/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-4/
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Heute, am 21.3.2020, ist der Tag, an dem es ganz auf uns ankommt. Kriegt die Bevölkerung (und nicht nur eine große Mehrheit von ihr) es hin, sich an die Anordnungen der Politik zu halten? Wir haben in den vergangenen Tagen von Bundeskanzerlin Angela Merkel, unserem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther und auch von unserem Elmshorner Bürgermeister Volker Hatje hierzu klare Ansagen bekommen. https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/21/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-3/
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Negative und Angst machende Neuigkeiten rund um das Coronavirus gibt es schon genug. Deshalb habe ich In Teil 2 meines Tagebuchs ein paar Informationen und Geschichten für euch gesammelt, die Mut, Freude und Spaß machen oder zumindest sinnvoll die Zeit vertreiben. https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/20/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-2/
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Ganz sicher war ich mir anfangs nicht, ob es wirklich jemanden interessiert, wie ich die Corona-Pandemie hier in Elmshorn erlebe. Immerhin werden wir ja tagtäglich überflutet mit Corona-News und Meinungen. Inzwischen habe ich aber doch das eine oder andere nette Feedback bekommen und denke, dass meine Gedanken möglicherweise ein paar Leuten über ihren aktuellen Corona-Blues hinweghelfen. Hier jedenfalls der Link zu Teil 1 https://elmshornblog.wordpress.com/2020/03/19/mein-elmshorner-tagebuch-gegen-den-corona-blues-teil-1/
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14:44 Uhr. Ich bin Redakteurin im eigenen Pressebüro Strande und gewohnt, etwas zu schreiben. Normalerweise sitze ich hier ziemlich privilegiert an meinem Arbeitsplatz mit Blick auf die Ostsee. Normalerweise...aber was ist schon normal in diesen unglaublichen Zeiten? Mein Blick geht wie immer vom Computer hoch zum Horizont. In 1000 Metern Entfernung von meinem Arbeitsplatz kann ich die Ostsee sehen. Und normalerweise kommt um diese Zeit immer die Oslo-Fähre der Color Line, die ich in einiger Entfernung am Leuchtturm vorbeifahren sehe. Entweder die Color Fantasy oder die Color Magic. Normalerweise. Jetzt ist nichts mehr normal, denn auch die Fähre, nach der ich die Uhr stellen konnte, fährt nicht mehr. Trotzdem liegt das Meer heute dunkelblau hinter den Feldern, als wäre nichts gewesen. War was?
Na klar, es war was. Nichts ist mehr so, wie es war. Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass sich jetzt durch diese unglaubliche Krise auch etwas Entscheidendes zum Positiven hin verändert. Ich hoffe, die ganze Arbeitswelt wird sich ändern, hin zu mehr Homeoffice, weniger Pendlern, weniger Staus, weniger Konferenzen, weniger Flügen zu den Treffen... Wir haben doch die Technik für all das, nutzen wir sie. Nicht nur in Krisenzeiten...Oder denke ich da zu positiv? Nein, denn ich denke, dass wir nicht am Ende des Tunnels einfach so zurückkehren zu alten Gewohnheiten. Wir haben etwas gelernt in dieser unglaublichen Zeit: Wir sind verwundbar. Leben auf dünnem Eis.
Ich bin 70, habe Lungenprobleme mit einem allergischen Asthma und bin somit Risikopatientin. Sorgen mach ich mir aber weniger um mich als um meine drei erwachsenen Kinder, Tochter, Sohn, Tochter. Die haben alle fleißig gelernt und ihre Studien erfolgreich abgeschlossen. Arbeiten alle drei für meine schmale Rente. Und jetzt? Wie geht es weiter mit deren Arbeitswelt? Hoffentlich können auch die Firmen meiner Kinder aus dieser Zeit etwas lernen.
Seit zwei Wochen bin ich nun zu Hause. Seit einer Woche mit der von unserer Kanzlerin zu Recht verordneten Kontaktbeschränkung. Nun gut, damit können wir wohl alle gut leben. Zumindest eine Zeit lang. Was aber, wenn Monate daraus werden? Ich lebe allein in einem Einfamilienhaus auf dem Land. Meine Mieterin, die ihre Ferienwohnung hier bei mir gemietet hat, darf aus Hamburg nicht herkommen. Kontakte also im Moment sehr viel über Telefon, WhatsApp mit Kamera (mit meinen Kindern), Skype…gut, dass es all diese Technik gibt. Isolation ist das nicht wirklich.
Was mir fehlt, sind spontane Treffen mit Freunden und anderen Bekannten, Besuche in meiner Lieblingskneipe, Treffen am Wochenende in der Strandbar, Besuche im Restaurant, essen gehen. Skatabende, Theater, Kino, Konzerte, Museum – man merkt erst, was einem fehlt, wenn man es nicht mehr hat. Wenigstens mein Fitnessstudio bleibt mir erhalten, da ich auf Rezept an die Geräte darf. Mein Rücken dankt es mir und so ist wenigstens an einem Tag in der Woche so etwas wie Normalität zu spüren. Mein Wunsch zum Schluss: Bleibt bitte alle gesund! Und selten kam ein Wunsch so sehr von Herzen, wie dieser. Er wurde zum neuen Gruß der ganzen Nation.
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In diesem Gebäude werden allerhand soziale Aktivitäten angeboten. Von Hausaufgabenhilfe über Schuldnerberatung, Konzerte, Lesungen, Frühstück für alle, Spielenachmittage, Billard und Bandproben bis zum Seniorenkaffee. Nun ist es zu und vielen Menschen fehlt ein wichtiges Stück ihres Alltags und vor Allem Unterstützung in schwierigen Situationen.
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In der Eisdiele geht es jetzt bei schönstem Frühlingswetter streng zu: anrufen, draußen warten und abholen.
Normalerweise ist es an so einem Tag brechend voll und oberlecker. Jetzt nur noch oberlecker.
Die Personen auf dem Bild sind mir nicht bekannt, aber von hinten auch nicht erkennbar
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In der örtlichen Reinigung werden immer private Gegenstände für kleines Geld verkauft. Hier war jemand kreativ und hat Virus-Schlüsselanhänger gehäkelt.
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Diese Plakate hängen in ganz Bönningstedt
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Diese Plakate hängen in ganz Bönningstedt
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Wie lässt sich Lkw-Fahrern unterschiedlicher Nationalitäten hygienisches Husten und Niesen ohne Worte erklären?
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Kaffeetrinken in Kiel ist am 15.03.2020 noch möglich. Der Betreiber dieses Cafés verpflichtet seine Gäste dazu, Name, Anschrift und Telefonnummer zu hinterlassen, sodass nachvollziehbar bleibt, wer sich wann dort aufgehalten hat.
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Info zu Hamsterkäufen